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Fanfiktion: Eine Konzeptualisierung von Kategorien

Assoziiertes Projekt D

Das Projekt Fan Fiktion. Eine Konzeptualisierung von Kategorien nimmt die äußerst produktive Webkultur im Zusammenhang mit zwei der erfolgreichsten Popliteraturmanifestationen der letzten Jahre in den Blick: Harry Potter und die Twilight Saga. Erforscht werden die ästhetische Praxis so wie die Bedingungen und Mechanismen der Produktion von Fan Fiktionen. Im Besonderen wird das Projekt im Internet veröffentlichte Texte der Genres 'Slash' und 'Crossover' untersuchen sowie die Metadiskussion innerhalb der Fancommunity.

Ausgangsthese des Projekts ist, dass sich die Parameter von Produktion und Rezeption wesentlich verändern wenn Leser zu Autoren werden und ihre Texte innerhalb des Web 2.0 veröffentlichen. Es wird angenommen, dass um der Praxis und den Materialien der im Internet veröffentlichten Fantexte gerecht zu werden etablierte Kategorien wie Produzent/Autor, Rezipient/Leser/Kritiker sowie wie der Begriffe des Werks, die bisher wesentlich durch die Printkultur bestimmt wurden neu formuliert werden müssen.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Promotionsprogramms „Theorie und Methodik der Textwissenschaften und ihre Geschichte” der Universitäten Göttingen und Osnabrück durchgeführt und mit einem Promotionsstipendium gefördert. Des Weiteren wurde es durch ein Anschlussstipendium der Einstein-Stiftung Berlin gefördert.


Bearbeiterin: Bettina Soller, M.A., American Studies, Göttingen